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Der heimische Anbau von Obst und Gemüse sorgt ganzjährig für ein vielfältiges Angebot mit bester Qualität und Frische. Unabhängige Qualitätssysteme garantieren eine gesunde Ernährung der Verbraucher bei gleichzeitiger Schonung des Naturhaushaltes. Die Bedeutung gesunder Ernährung und der Kenntnis über die Herkunft der Lebensmittel ist mit den Jahren gestiegen. So hat die Fördergesellschaft Gartenbau Nordrhein-Westfalen mbH die Funktion eines QS-Bündlers übernommen, um auf den allgemeinen Trend und die Bedürfnisse der Betriebe einzugehen.

Auf ca. 5.200 ha produzieren nordrhein-westfälische Obstbaubetriebe verschiedenste Kulturen aus den Bereichen Baum- und Beerenobst. Das flächenmäßig wichtigste Baumobst ist der Apfel mit über 1700 ha Anbaufläche. Erdbeeren, Johannisbeeren, Heidelbeeren und Himbeeren sind die Hauptkulturen des Beerenobstes.

Weiterehin produzieren 8.000 Beschäftigte in 1.500 nordrhein-westfälischen Gemüsebaubetrieben auf ca. 20.000 ha frisches Gemüse aus der Region. Hinzu kommen ca. 450 Betriebe, die auf 227 ha unter Glas kultivieren. Der Gesamtumsatz aus Freiland und unter Glas liegt jährlich bei ca. 314 Millionen Euro.

Das Sortiment des Gemüsebaus ist breit gefächert. Den flächenmäßig größten Anteil besitzt in Nordrhein-Westfalen das Kohlgemüse, wie Weißkohl, Grünkohl, Blumenkohl oder Kohlrabi. Aber auch das Blattgemüse wie verschiedene Salatsorten, Spinat, Radies und insbesondere der Spargel sind wichtige Kulturen. Weitere der zahlreichen Gemüsesorten wie beispielsweise Karotten, Gurken, Bohnen, Frischerbsen, Porree und Zwiebeln ergänzen die Kulturvielfalt.

Auch hier haben sich die Betriebe in den letzten Jahrzehnten spezialisiert und zu Betriebsstrukturen gefunden, die auch im internationalen Vergleich die Wettbewerbsfähigkeit sichern.

 

Vereinigung der Spargelanbauer Westfalen-Lippe e.V.

Der Spargelanbau in Nordrhein-Westfalen liegt hinter Niedersachsen und Brandenburg an dritter Stelle in Deutschland. Allein seit 1990 hat sich die Anbaufläche verdreifacht und beträgt nun in Nordrhein-Westfalen ca. 4000 ha. Die durchschnittlich 21.300 Tonnen Spargel, die derzeit etwa 360 nordrhein-westfälische Spargelanbauer jährlich ernten, werden heute zu 80 Prozent direkt über Hofläden vermarktet.

Die Vereinigung der "Spargelanbauer in Westfalen-Lippe e.V." wurde 1990 gegründet. Ca. 160 Betriebe haben sich hier zusammengefunden, um gemeinsam den Spargelanbau in Westfalen-Lippe zu fördern. Eines der Ziele dabei ist die Förderung der Direktvermarktung, weshalb 2005 die Spargelstrasse-NRW als Werbegemeinschaft gegründet wurde und seitdem stetig wächst.

 

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