„Alle unsere Sorgen und Nöte, die wir bis zum 24. Februar 2022 diskutiert haben, treten angesichts des brutalen Angriffskrieges von Wladimir Putin auf die Ukraine in den Hintergrund. Unsere Welt, wie wir sie kannten und in der unsere Kinder aufgewachsen sind, wird es in absehbarer Zeit nicht mehr geben“, so Eva Kähler-Theuerkauf, Präsidentin des Landesverbandes Gartenbau NRW. „Im dritten Jahr der Pandemie haben wir nun neben dem bevorstehenden Umbruch durch die Klimafolgenanpassung, noch weitere Kostenexplosionen bei Energie und in der gesamten Wertschöpfungskette durch einen Krieg.
Wir stehen klar zu den Maßnahmen unserer Regierung und werden weiterhin mit unseren Mitgliedsunternehmen zusammen mit den politischen Vertretern darauf hinarbeiten, um die Umstellung auf erneuerbare Energien hinzubekommen. Neben den weiteren Problembereichen wie den Mangel an Berufsschullehrern, fehlenden Mitarbeitern und der Klimafolgenanpassung. Ohne unsere gärtnerischen Produkte kann dem Klimawandel nicht begegnet werden. Das scheint vielen politischen Entscheidungsträgern noch nicht klar geworden zu sein, obwohl wir jetzt schon massive Auswirkungen auf die Pflanzenwelt sehen. Wie auch der elfte zu warme Winter in Folge zeigt.
Das Jahr 2022 wird ein herausforderndes Jahr. Nicht nur durch die Pandemie, sondern durch einen Krieg vor unserer Haustür. Keine drei Stunden Flugzeit von uns entfernt sterben Menschen für ihre Freiheit. Wir Gärtner stehen für eine friedliche, koexistenzielle Welt im Einklang mit Natur und Umwelt und verurteilen aufs Schärfste die brutale Aggression eines machthungrigen Despoten. Unsere Anteilnahme gilt allen Menschen, die durch diesen Krieg unermessliches Leid ertragen müssen. Wir stehen auf der Seite des Friedens.“