Gut ausgebildete Nachwuchskräfte im Gartenbau im Fokus
Der nordrhein-westfälische Finanzminister Marcus Optendrenk hat die DEULA Rheinland in Kempen besucht. Optendrenk, zugleich CDU-Landtagsabgeordneter des Wahlkreises Viersen II, informierte sich über die Rolle der DEULA bei der Ausbildung von Fachkräften für die Grüne Branche und das vielfältige Angebot des Bildungszentrums. Die DEULA bietet an ihrem Standort in Kempen Lehrgänge für unterschiedliche Qualifizierungen und für verschiedene Berufe, darunter auch überbetriebliche Ausbildung für angehende Gärtner, an.
Der Minister nutzte den Besuch, um sich gemeinsam mit den Landtagsabgeordneten Markus Höner, Stephan Wolters und Wilhelm Korth (alle CDU) vor Ort ein Bild von den praxisnahen Ausbildungsprogramme der DEULA zu machen. DEULA-Geschäftsführer Gerd Krewer betonte bei einem Rundgang die Bedeutung der Vermittlung praxisnaher Fähigkeiten, um junge Menschen optimal auf die zukünftigen Herausforderungen im Gartenbau vorzubereiten. Im Gespräch mit Auszubildenden erhielt der Minister wertvolle Einblicke in die praktischen Erfahrungen und die aktuellen Lehrinhalte. Der Besuch des Ministers und der Fachpolitiker aus dem Agrar- und Umweltausschuss unterstreicht die Bedeutung der DEULA als Bildungseinrichtung für die gesamte Grüne Branche. Gut ausgebildete Fachkräfte sind entscheidend, um die Innovationskraft im Gartenbau zu sichern und die Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu stärken. Dabei werden Digitalisierung und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) künftig eine noch stärkere Rolle spielen. „Als modernes Bildungszentrum hat die DEULA Rheinland den Anspruch, aktuelle Entwicklungen in den Grünen Berufen aufzugreifen, voranzubringen und zu begleiten. Wir passen unser Angebot daher immer wieder an. Unser Lehrgang zum Einsatz von Drohnen ist hierfür ein gutes Beispiel: Drohnen können in wenigen Minuten mehrere Hektar Fläche überfliegen und dabei Daten zum Zustand der Pflanzen und Böden erfassen. Im Zusammenspiel mit Sensortechnik am Boden können die Drohnen Dünger, Pflanzenschutzmittel oder Nützlinge exakt verteilen“, erklärte Krewer.
Andrew Gallik von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen zeigte die enormen Potenziale von Digitalisierung und KI für die Steigerung von Effizienz und Nachhaltigkeit im Gartenbau auf. „Um diese Chancen voll ausschöpfen zu können, benötigen wir gut ausgebildete Fachkräfte, die in der Lage sind, diese Technologien kompetent zu nutzen – die DEULA leistet hierfür einen entscheidenden Beitrag“, fasste Eva Kähler-Theuerkauf, Präsidentin des Landesverbandes Gartenbau Nordrhein-Westfalen, zusammen. „Der Schulterschluss mit der Politik ist elementar für den Fortbestand der DEULA. Wir danken den Abgeordneten und dem Finanzminister für ihren Besuch und den gelungenen Austausch“, so Kähler-Theuerkauf.
LVG-Präsidentin Eva Kähler-Theuerkauf, NRW-Finanzminister Marcus Optendrenk, DEULA-Geschäftsführer Gerd Krewer und Landtagsabgeordneter Stephan Wolters (v. r.) im Gespräch mit Nachwuchskräften der Grünen Branche
Die CDU-Landtagsabgeordneten Wilhelm Korth, Marcus Optendrenk und Stephan Wolters (v. r.) ließen sich den Einsatz von Sensortechnik im Gartenbau erklären
In der Bodenhalle der DEULA: Gerd Krewer (l.) und Marcus Optendrenk
V. l.: Andrew Gallik (Landwirtschaftskammer), Anke Schiorcki (Agrobusiness Niederrhein), Yannik Finette (CDU-Landtagsfraktion), Stephan Wolters MdL, Markus Höner MdL, Marcus Optendrenk MdL, Wilhelm Korth MdL, Eva Kähler-Theuerkauf (Landesverband Gartenbau), Gerd Krewer, Jennifer Peterburs (beide DEULA), Christa Rohlmann (CDU-Landtagsfraktion)