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Bäume und Sträucher im heimischen Garten sollen nicht nur schön aussehen, sondern auch der Umwelt guttun. Davon ist Baumschulen-Inhaber Volker Pleines überzeugt und zeigte Silke Gorrißen, NRW-Landwirtschaftsministerin und dem Klever Landtagsabgeordneten Volkhard Wille, sein Unternehmen.

In der Baumschule Pleines gibt es seit Jahren eine große Spannbreite an Pflanzen, die angepflanzt, versorgt und schließlich verkauft werden. Früher wurden sie auf der großen Fläche der Baumschule Kretschmer hauptsächlich zur Produktion angepflanzt, inzwischen hat sich der Betrieb mehr auf Handel und Beratung fokussiert. Dazu gehört auch, den Kunden Bäume und Sträucher zu empfehlen, die nicht nur ihrem eigenen Geschmack entsprechen, sondern auch der Umwelt guttun.

Besonders in diesem Aspekt unterscheide sich die Baumschule vom normalen Baumarkt, erklärt Inhaber Volker Pleines. Besonders wichtig sei ihm, etwas gegen die Flächenversiegelung zu tun: Besonders in den ländlichen Regionen nehmen die Gärten einen großen Anteil der Flächen ein, bei denen es einen bedeutsamen Unterschied mache, ob diese durch Schotter, Beton oder Rindenmulch unter dem Rollrasen versiegelt seien. Wesentlich sei ebenfalls, wieviel Biodiversität die Gärten bieten. Unterschiedliche Blumen, Sträucher und Bäume seien beispielsweise viel insektenfreundlicher und haben einen viel größeren Mehrwert als gleichmäßiger Rasen. „Eigentlich kann jeder, der ein eigenes Grundstück besitzt - selbst wenn es nur ein kleines ist - seinen eigenen Beitrag für die Umwelt leisten“, sagt Ministerin Silke Gorißen. Sie war nun in Goch zu Besuch.

Mittlerweile empfiehlt die Baumschule auch Klimabäume, die besonders resistent gegen längere Hitze- und Dürreperioden seien, damit diese auch die nächsten Jahre und Jahrzehnte überleben. Im mit Ministerin Gorißen und Volkhard Wille, MdL, stellte er die am besten geeigneten Bäume vor. Zur Bekämpfung des Klimawandels seien die Baumschulen wie die ganze grüne Branche zentral.

Trotzdem fehlen ihnen neben den Fachkräften auch die anderen Arbeitskräfte, die die Baumschulen unterstützen. Besonders junge Leute, die die Zukunft der Berufe und Betriebe sichern, werden gebraucht. Nur ein Problem bei der Bekämpfung des Klimawandels. Für die Baumschule selbst bedeutet das noch mehr Arbeit: Nicht nur fehlen dem Betrieb Mitarbeiter, jetzt müsse sich der Unternehmer neben der eigentlichen Arbeit auch noch um das Marketing, Trends und Rekrutieren von Auszubildenden kümmern.

Auch Volker Pleines versucht, Aufmerksamkeit auf die Attraktivität und die viele Möglichkeiten im Gärtnerberuf zu lenken: Der Beruf biete den jungen Menschen gute Zukunftschancen, da die Nachfrage nach gärtnerischen Produkten immer weiter steige. Außerdem seien die Aufstiegschancen in den verschiedenen gärtnerischen Fachrichtungen hoch und vielfältig. Er würde sich wünschen, dass besonders die junge Generation sich mehr für die grünen Berufe interessiere, vor allem diese oft auf den Klimawandel aufmerksam mache.

Pleines small

v.l.n.r.: Heinz-Peter Erkes, Volker Pleines , Ministerin Silke Gorißen, Volkhard Wille, Katharina Pleines in der Baumschule Pleines.


 
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